Risikoanalyse

Eine Risi­ko­ana­ly­se im Kon­text des Daten­schut­zes und der Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit ist ein sys­te­ma­ti­scher Pro­zess zur Iden­ti­fi­ka­ti­on, Bewer­tung und Prio­ri­sie­rung von Risi­ken bezüg­lich der Sicher­heit und des Schut­zes per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten. Ziel ist es, poten­zi­el­le Bedro­hun­gen für die Daten­in­te­gri­tät, ‑ver­trau­lich­keit und ‑ver­füg­bar­keit zu erken­nen und Maß­nah­men zur Risi­ko­min­de­rung oder ‑ver­mei­dung fest­zu­le­gen. Die Ana­ly­se umfasst die Bewer­tung der Wahr­schein­lich­keit des Ein­tre­tens von Sicher­heits­vor­fäl­len und des poten­zi­el­len Scha­dens­aus­ma­ßes, um ange­mes­se­ne tech­ni­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men zur Risi­ko­be­hand­lung zu ergrei­fen. Risi­ko­ana­ly­sen sind ein zen­tra­ler Bestand­teil des Daten­schutz­ma­nage­ments und der Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­stra­te­gien, um die Ein­hal­tung von Geset­zen wie der DSGVO sicher­zu­stel­len und das Ver­trau­en der Daten­in­ha­ber zu wahren.