Diskriminierungsschutz

Dis­kri­mi­nie­rungs­schutz bezeich­net recht­li­che Maß­nah­men und Geset­ze, die dar­auf abzie­len, Ein­zel­per­so­nen und Grup­pen vor Benach­tei­li­gung auf­grund bestimm­ter Merk­ma­le zu schüt­zen. Zu die­sen Merk­ma­len gehö­ren bei­spiels­wei­se Geschlecht, eth­ni­sche Her­kunft, Reli­gi­on oder Welt­an­schau­ung, Behin­de­rung, Alter oder sexu­el­le Iden­ti­tät. Der Dis­kri­mi­nie­rungs­schutz soll sicher­stel­len, dass alle Men­schen glei­che Chan­cen und Rech­te haben und vor unge­recht­fer­tig­ter Ungleich­be­hand­lung bewahrt wer­den. In Deutsch­land ist der Dis­kri­mi­nie­rungs­schutz vor allem im All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG) ver­an­kert. Die­ses Gesetz ver­bie­tet Dis­kri­mi­nie­rung in ver­schie­de­nen Lebens­be­rei­chen wie Arbeits­le­ben, Bil­dung, Woh­nen und beim Zugang zu Gütern und Dienst­leis­tun­gen. Der Schutz vor Dis­kri­mi­nie­rung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Men­schen­rech­te und trägt zur För­de­rung einer gerech­ten und inklu­si­ven Gesell­schaft bei.