SEO-Recht für Agenturen: Was Sie wissen müssen

SEO-Recht für Agenturen: Was Sie wissen müssen

Das The­ma SEO-Recht ist für Agen­tu­ren von ent­schei­den­der Bedeu­tung. In der dyna­mi­schen Welt der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung erge­ben sich stän­dig neue recht­li­che Fall­stri­cke, die von Daten­schutz­fra­gen über Haf­tungs­ri­si­ken bis hin zu ver­trag­li­chen Pflich­ten rei­chen. Unwis­sen­heit kann teu­re Abmah­nun­gen oder recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen nach sich zie­hen und den Ruf einer Agen­tur nach­hal­tig schä­di­gen. Die­ser Arti­kel beleuch­tet die wich­tigs­ten recht­li­chen Aspek­te, die SEO-Agen­tu­ren im Auge behal­ten müs­sen, um rechts­si­cher agie­ren zu kön­nen. Wel­che spe­zi­fi­schen Geset­ze und Vor­schrif­ten sind rele­vant, und wie kön­nen Agen­tu­ren sicher­stel­len, dass ihre Dienst­leis­tun­gen im Ein­klang mit dem gel­ten­den Recht stehen?

Der SEO-Vertrag: Grundlage der Zusammenarbeit

Der SEO Ver­trag bil­det das recht­li­che Fun­da­ment zwi­schen der Agen­tur als Dienst­leis­te­rin und dem Kun­den als Auf­trag­ge­ber. Er defi­niert die Zusam­men­ar­beit und legt den Rah­men der zu erbrin­gen­den Leis­tun­gen fest. Ein gut gestal­te­ter Ver­trag ist uner­läss­lich, um kla­re Ver­hält­nis­se zu schaf­fen und spä­te­re Strei­tig­kei­ten zu ver­mei­den. Zen­tral ist die prä­zi­se Leis­tungs­be­schrei­bung. Hier muss genau gere­gelt sein, wel­che SEO-Maß­nah­men die Agen­tur erbringt (z.B. On-Page-Opti­mie­rung, Off-Page-Opti­mie­rung, Con­tent-Erstel­lung) und in wel­chem Umfang. Wich­tig ist auch, ob es sich recht­lich um einen Dienst­ver­trag oder einen Werk­ver­trag han­delt. Bei einem Dienst­ver­trag schul­det die Agen­tur ledig­lich die Erbrin­gung der ver­ein­bar­ten SEO-Dienst­leis­tun­gen (Bemü­hen), nicht aber einen bestimm­ten Erfolg wie eine kon­kre­te Ran­king­ver­bes­se­rung. Bei einem Werk­ver­trag wäre Letz­te­res der Fall, was im dyna­mi­schen Umfeld der SEO sel­ten prak­ti­ka­bel ist und hohe Risi­ken für die Agen­tur birgt (Erfolgs­haf­tung).

Neben der Leis­tungs­be­schrei­bung sind Rege­lun­gen zu Ziel­ver­ein­ba­run­gen von Bedeu­tung. Oft wer­den KPIs wie Ran­kings oder Traf­fic ver­ein­bart, die jedoch meist als Ziel­vor­ga­ben und nicht als garan­tier­te Erfol­ge im Sin­ne eines Werk­ver­trags for­mu­liert sein soll­ten. Wei­te­re wich­ti­ge Klau­seln betref­fen die Ver­gü­tung, Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten sowie die Lauf­zeit und Kün­di­gungs­mo­da­li­tä­ten des Ver­trags. Beson­ders hei­kel sind Haf­tungs­klau­seln bzw. Haf­tungs­aus­schlüs­se. Hier muss klar gere­gelt wer­den, in wel­chen Fäl­len die Agen­tur haf­tet (z.B. für gro­be Fahr­läs­sig­keit) und wann die Haf­tung beschränkt oder aus­ge­schlos­sen ist. Auch Rege­lun­gen zur Ver­trau­lich­keit und zum Umgang mit Daten sind essen­zi­ell. Ein SEO-Ver­trag soll­te immer schrift­lich fixiert wer­den, um Rechts­si­cher­heit für bei­de Par­tei­en zu gewähr­leis­ten. Recht­lich kann ein SEO-Ver­trag als spe­zi­el­ler Agen­tur­ver­trag oder auch als Unter­fall des Dienst- oder Werk­ver­trags betrach­tet wer­den, abhän­gig von der kon­kre­ten Ausgestaltung.

Haftungsrisiken für SEO-Agenturen

SEO-Agen­tu­ren sind viel­fäl­ti­gen Haf­tungs­ri­si­ken aus­ge­setzt. Ein zen­tra­les Haf­tungs­ri­si­ko ergibt sich aus dem Ver­trag mit dem Kun­den. Auch wenn meist ein Dienst­ver­trag vor­liegt und kein kon­kre­ter Erfolg geschul­det wird, kann eine Agen­tur haft­bar gemacht wer­den, wenn sie ihre ver­trag­li­chen Pflich­ten ver­letzt. Dies kann der Fall sein, wenn die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen nicht oder man­gel­haft erbracht wer­den. Ein wei­te­res Risi­ko ist die Bera­tungs­haf­tung. Berät die Agen­tur den Kun­den falsch oder unzu­rei­chend zu recht­li­chen oder tech­ni­schen Risi­ken ihrer SEO-Maß­nah­men, kann dies zu Schä­den beim Kun­den füh­ren, für die die Agen­tur haftet.

Beson­ders rele­vant ist die Haf­tung für Schä­den, die durch die SEO-Maß­nah­men selbst ver­ur­sacht wer­den. Dies umfasst ins­be­son­de­re einen Ran­king­ver­lust, wenn die Agen­tur gegen die Richt­li­ni­en von Such­ma­schi­nen (z.B. Goog­le Web­mas­ter Gui­de­lines) ver­stößt und der Kun­de dar­auf­hin von Goog­le abge­straft wird. Sol­che “Black Hat” oder zumin­dest unzu­läs­si­gen Metho­den kön­nen erheb­li­che finan­zi­el­le Ein­bu­ßen für den Kun­den bedeu­ten. Die Agen­tur kann hier­für haft­bar gemacht wer­den, ins­be­son­de­re wenn sie die Risi­ken kann­te oder ken­nen musste.

Ein wei­te­res bedeu­ten­des Haf­tungs­ri­si­ko liegt in der Ver­let­zung von Rech­ten Drit­ter. Dies kann bei­spiels­wei­se durch die uner­laub­te Nut­zung von urhe­ber­recht­lich geschütz­ten Tex­ten, Bil­dern oder Vide­os auf der vom Kun­den betrie­be­nen Web­sei­te im Rah­men der SEO-Opti­mie­rung gesche­hen. Auch die Ver­let­zung von Mar­ken­rech­ten, etwa durch die Ver­wen­dung geschütz­ter Mar­ken­na­men in Key­words oder Anzei­gen­tex­ten ohne Zustim­mung, birgt erheb­li­che Risi­ken. In sol­chen Fäl­len dro­hen Abmah­nun­gen und Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen der Rech­te­inha­ber, für die die Agen­tur unter Umstän­den direkt oder indi­rekt (im Innen­ver­hält­nis zum Kun­den) haf­ten kann. Kla­re ver­trag­li­che Rege­lun­gen zur Ver­ant­wort­lich­keit und Frei­stel­lung sind hier essenziell.

Datenschutz und DSGVO in der SEO-Praxis

Die Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) stellt für SEO-Agen­tu­ren eine zen­tra­le recht­li­che Her­aus­for­de­rung dar. Im Rah­men der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung wer­den unwei­ger­lich Nut­zer­da­ten erho­ben und ver­ar­bei­tet, sei es durch den Ein­satz von Track­ing-Tools wie Goog­le Ana­ly­tics, die Ana­ly­se von Log­files oder die Imple­men­tie­rung von Heat­maps. Hier­bei han­delt es sich oft um pseud­ony­mi­sier­te oder sogar per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten.

Für Agen­tu­ren, die im Auf­trag ihrer Kun­den Web­sei­ten opti­mie­ren, ergibt sich die typi­sche Kon­stel­la­ti­on der Auf­trags­ver­ar­bei­tung. Die Agen­tur agiert als Auf­trags­ver­ar­bei­ter im Sin­ne der DSGVO, wäh­rend der Kun­de (der Web­sei­ten­be­trei­ber) der Ver­ant­wort­li­che ist. Die­se Rol­len­ver­tei­lung ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, da sie spe­zi­fi­sche Pflich­ten mit sich bringt. Zwi­schen Agen­tur und Kun­de muss zwin­gend ein schrift­li­cher Auf­trags­ver­ar­bei­tungs­ver­trag (AVV) geschlos­sen wer­den, der die Details der Daten­ver­ar­bei­tung regelt, die Wei­sungs­be­fug­nis des Ver­ant­wort­li­chen fest­legt und die tech­ni­schen sowie orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men (TOMs) der Agen­tur zur Siche­rung der Daten beschreibt.

Die Ein­hal­tung der DSGVO erfor­dert auch, dass die auf der Web­sei­te des Kun­den ein­ge­setz­ten Track­ing-Tech­no­lo­gien den daten­schutz­recht­li­chen Vor­ga­ben ent­spre­chen. Dazu gehört ins­be­son­de­re die rechts­kon­for­me Ein­ho­lung der Ein­wil­li­gung ( Coo­kie Con­sent ) der Nut­zer zur Ver­ar­bei­tung ihrer Daten, ins­be­son­de­re für nicht-essen­zi­el­le Coo­kies wie Track­ing- oder Mar­ke­ting-Coo­kies. Ein kor­rekt imple­men­tier­tes Coo­kie Ban­ner und eine trans­pa­ren­te Daten­schutz­er­klä­rung, die über die Art, den Umfang und den Zweck der Daten­er­he­bung infor­miert, sind uner­läss­lich. Die Agen­tur soll­te ihren Kun­den bezüg­lich der tech­ni­schen Umset­zung die­ser Anfor­de­run­gen bera­ten, auch wenn die letzt­end­li­che Ver­ant­wor­tung beim Kun­den liegt. Infor­ma­tio­nen zur DSGVO für Web­sei­ten­be­trei­ber sind bei­spiels­wei­se im Arti­kel DSGVO Info für Web­sei­ten­be­trei­ber & Unter­neh­mer zu fin­den, der die Grund­la­gen für die Kun­den der Agen­tur beleuch­tet. Die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen an die Coo­kie-Hin­weis­pflicht wer­den unter ande­rem im Arti­kel Coo­kie-Hin­weis­pflicht | Tipps & Infos detail­liert erläutert.

Die SEO-Agen­tur muss ihrer­seits sicher­stel­len, dass sie bei der Ana­ly­se der ihr zugäng­lich gemach­ten Daten die Vor­ga­ben des AVV und die Grund­sät­ze der DSGVO ein­hält, ins­be­son­de­re die Prin­zi­pi­en der Daten­mi­ni­mie­rung und Zweckbindung.

Wettbewerbsrechtliche Aspekte und unlautere SEO-Methoden

Im Bereich der SEO gibt es Prak­ti­ken, die nicht nur von Such­ma­schi­nen abge­straft wer­den (“Black Hat SEO”), son­dern auch recht­lich pro­ble­ma­tisch sein und einen Ver­stoß gegen das Wett­be­werbs­recht dar­stel­len kön­nen. Das Gesetz gegen den unlau­te­ren Wett­be­werb (UWG) schützt Mit­be­wer­ber und Ver­brau­cher vor irre­füh­ren­den oder aggres­si­ven Geschäftspraktiken.

Zu den poten­zi­ell wett­be­werbs­wid­ri­gen SEO-Metho­den zäh­len unter anderem:

  • Key­word-Stuf­fing: Das über­mä­ßi­ge und unna­tür­li­che Wie­der­ho­len von Key­words im Con­tent oder in Meta-Tags. Dies kann als irre­füh­rend betrach­tet wer­den, da es den Inhalt manipuliert.
  • Cloa­king: Die Dar­stel­lung unter­schied­li­cher Inhal­te für Such­ma­schi­nen-Craw­ler und mensch­li­che Nut­zer. Dies ist eine kla­re Täuschung.
  • Link­kauf / Linktausch in unna­tür­li­chem Aus­maß: Der Han­del mit Links zur Mani­pu­la­ti­on der Such­ma­schi­nen­ran­kings, ins­be­son­de­re wenn die­ser nicht als Wer­bung gekenn­zeich­net ist. Dies kann sowohl gegen Goog­le-Richt­li­ni­en als auch gegen das Wett­be­werbs­recht (Schleich­wer­bung, Täu­schung) verstoßen.
  • Täu­schung von Nut­zern: Maß­nah­men, die dar­auf abzie­len, Nut­zer über die Her­kunft, den Inhalt oder die Qua­li­tät einer Web­sei­te zu täu­schen, um Klicks zu generieren.

Sol­che Prak­ti­ken kön­nen für die SEO-Agen­tur und ihren Kun­den schwer­wie­gen­de Kon­se­quen­zen haben. Neben dem Risi­ko von Ran­king­ver­lus­ten durch Goog­le-Updates dro­hen Abmah­nun­gen von Wett­be­wer­bern oder Ver­brau­cher­schutz­ver­bän­den. Die­se Abmah­nun­gen sind oft mit hohen Kos­ten ver­bun­den und kön­nen Unter­las­sungs­er­klä­run­gen nach sich zie­hen. Im schlimms­ten Fall kön­nen gericht­li­che Ver­fah­ren folgen.

Agen­tu­ren, die sich auf seriö­se (“White Hat SEO”) Metho­den kon­zen­trie­ren, mini­mie­ren die­se Risi­ken erheb­lich. Trans­pa­renz gegen­über dem Kun­den und die strik­te Ein­hal­tung der Richt­li­ni­en von Such­ma­schi­nen sowie der gesetz­li­chen Vor­ga­ben sind essen­zi­ell. Der Arti­kel SEO-Betrug: Was bedeu­tet dies für Ihr Unter­neh­men? bie­tet wei­te­re Ein­bli­cke in die recht­li­chen Fall­stri­cke und Kon­se­quen­zen von SEO-Betrug. Agen­tu­ren soll­ten ihre Mit­ar­bei­ter und Sub­un­ter­neh­mer ent­spre­chend schu­len, um die Anwen­dung unzu­läs­si­ger Metho­den auszuschließen.

Rechtliche Pflichten der Agentur als Unternehmer

Über die spe­zi­fi­schen Aspek­te des SEO-Geschäfts hin­aus unter­lie­gen SEO-Agen­tu­ren auch all­ge­mei­nen recht­li­chen Pflich­ten, denen jedes Unter­neh­men in Deutsch­land genü­gen muss. Die Ein­hal­tung die­ser Pflich­ten ist grund­le­gend für die Rechts­si­cher­heit der Agen­tur selbst.

Eine der wich­tigs­ten Pflich­ten ist die Impres­sums­pflicht. Jede geschäft­li­che Web­sei­te, E‑Mail-Signa­tur und oft auch Social-Media-Pro­fi­le müs­sen ein voll­stän­di­ges und kor­rek­tes Impres­sum ent­hal­ten, das kla­re Infor­ma­tio­nen über den Betrei­ber (Name, Adres­se, Kon­takt­da­ten, ggf. Ver­tre­tungs­be­rech­tig­ter, Regis­ter­in­for­ma­tio­nen, USt-ID) lie­fert. Ver­stö­ße gegen die Impres­sums­pflicht Agen­tur kön­nen abge­mahnt werden.

Dar­über hin­aus bestehen all­ge­mei­ne Infor­ma­ti­ons­pflich­ten im elek­tro­ni­schen Geschäfts­ver­kehr, bei­spiels­wei­se im Hin­blick auf Prei­se, Ver­trags­be­din­gun­gen und Zah­lungs­me­tho­den. Die Ver­wen­dung von All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen (AGB) ist zwar nicht zwin­gend vor­ge­schrie­ben, aber drin­gend emp­feh­lens­wert. Gut for­mu­lier­te AGB für SEO Agen­tu­ren schaf­fen Klar­heit über die Leis­tungs­er­brin­gung, Ver­ant­wort­lich­kei­ten, Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten und Haf­tung und hel­fen, Strei­tig­kei­ten vor­zu­beu­gen. Sie müs­sen aller­dings trans­pa­rent und fair sein und dür­fen den Kun­den nicht unan­ge­mes­sen benachteiligen.

Für Agen­tu­ren, die ihre Leis­tun­gen auch gegen­über Ver­brau­chern anbie­ten (was im B2B-las­ti­gen SEO-Bereich sel­te­ner, aber mög­lich ist), kann auch das Wider­rufs­recht rele­vant sein. Bei Fern­ab­satz­ver­trä­gen (online oder tele­fo­nisch geschlos­sen) haben Ver­brau­cher in der Regel ein 14-tägi­ges Wider­rufs­recht, über das kor­rekt belehrt wer­den muss.

Nicht zuletzt muss die eige­ne Web­sei­te der Agen­tur rechts­si­cher gestal­tet sein. Dies betrifft nicht nur das Impres­sum und die Daten­schutz­er­klä­rung, son­dern auch die Ein­hal­tung von Urhe­ber­rech­ten bei ver­wen­de­ten Tex­ten, Bil­dern und Vide­os sowie die Beach­tung des Mar­ken­rechts. Der Arti­kel Agen­tur grün­den: Recht­li­ches für Web­de­si­gner gibt einen guten Über­blick über vie­le die­ser grund­le­gen­den Recht­li­chen Grund­la­gen Agen­tur. Eine fort­lau­fen­de Über­prü­fung und Anpas­sung der eige­nen recht­li­chen Doku­men­te und Online-Prä­senz ist uner­läss­lich, um recht­li­che Risi­ken zu minimieren.

Fazit

Das SEO-Recht ist ein kom­ple­xes und sich stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln­des Feld, des­sen Beach­tung für den lang­fris­ti­gen Erfolg und die recht­li­che Absi­che­rung von Agen­tu­ren uner­läss­lich ist. Wie die­ser Arti­kel gezeigt hat, rei­chen die Berüh­rungs­punk­te von der sorg­fäl­ti­gen Gestal­tung des SEO-Ver­trags über die Mini­mie­rung von Haf­tungs­ri­si­ken, die strik­te Ein­hal­tung des Daten­schut­zes und der DSGVO bis hin zur Ver­mei­dung von wett­be­werbs­wid­ri­gen Prak­ti­ken und der Erfül­lung all­ge­mei­ner unter­neh­me­ri­scher Pflichten.

Die dyna­mi­sche Natur der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung und die fort­lau­fen­den Ände­run­gen in der Gesetz­ge­bung erfor­dern von Agen­tu­ren eine kon­ti­nu­ier­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit recht­li­chen The­men. Unwis­sen­heit oder die bewuss­te Miss­ach­tung recht­li­cher Vor­ga­ben kön­nen schwer­wie­gen­de Fol­gen haben, von finan­zi­el­len Ein­bu­ßen durch Abmah­nun­gen und Gerichts­kos­ten bis hin zu nach­hal­ti­gen Schä­den am eige­nen Ruf und dem der Kunden.

Es ist daher für jede SEO-Agen­tur von fun­da­men­ta­ler Bedeu­tung, recht­li­che Com­pli­ance als inte­gra­len Bestand­teil des Geschäfts­mo­dells zu ver­ste­hen. Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung der eige­nen Pro­zes­se, Ver­trä­ge und AGBs, Schu­lung der Mit­ar­bei­ter und gege­be­nen­falls die Kon­sul­ta­ti­on auf SEO-Recht spe­zia­li­sier­ter Anwäl­te sind pro­ak­ti­ve Schrit­te, die Agen­tu­ren ergrei­fen soll­ten. Nur so kön­nen sie sicher­stel­len, dass sie ihren Kun­den nicht nur tech­nisch exzel­len­te, son­dern auch recht­lich ein­wand­freie Dienst­leis­tun­gen anbie­ten und sich selbst in einem kom­pe­ti­ti­ven Markt absi­chern. Rechts­si­cher­heit ist letzt­lich ein Qua­li­täts­merk­mal, das Ver­trau­en bei Kun­den schafft und die Glaub­wür­dig­keit einer Agen­tur stärkt.