Urlaubsverzicht

Ein Urlaubs­ver­zicht bezeich­net den Ver­such, auf den gesetz­lich garan­tier­ten Min­dest­ur­laub zu ver­zich­ten – etwa im Rah­men eines gericht­li­chen Ver­gleichs. Laut aktu­el­ler Recht­spre­chung des Bun­des­ar­beits­ge­richts ist ein sol­cher Ver­zicht unwirk­sam, weil der Min­dest­ur­laub dem Gesund­heits­schutz dient und unver­zicht­bar ist. Das heißt: Auch wenn Beschäf­tig­te einem Ver­gleich zustim­men, ver­lie­ren sie die­sen Anspruch nicht. Der Schutz des Urlaubs­an­spruchs steht im Zen­trum arbeits­recht­li­cher Stan­dards.