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Playmobil konfrontiert mit internen Unruhen: Betriebsrat erhebt ernste Anschuldigungen und Geschäftsführer nimmt seinen Hut

Der renom­mier­te deut­sche Spiel­zeug­pro­du­zent Play­mo­bil sieht sich gegen­wär­tig mit erheb­li­chen inter­nen Schwie­rig­kei­ten kon­fron­tiert. In den ver­gan­ge­nen Wochen sind schwe­re Anschul­di­gun­gen gegen die Fir­men­lei­tung laut gewor­den, die zu beträcht­li­chen inter­nen Unru­hen geführt haben.

Wie Mer­kur berich­tet, hat Stef­fen Höpf­ner, der Vor­stands­vor­sit­zen­de von Play­mo­bil, um eine vor­zei­ti­ge Been­di­gung sei­nes Ver­trags ersucht. Die­ser Schritt erfolgt im Anschluss an eine Rei­he von inter­nen Aus­ein­an­der­set­zun­gen und gra­vie­ren­den Anschul­di­gun­gen des Betriebs­rats gegen die Fir­men­lei­tung. In sei­nem Abschieds­schrei­ben äußer­te Höpf­ner zudem Kri­tik an der feh­len­den Bereit­schaft des Unter­neh­mens zur Veränderung.

Die Anschul­di­gun­gen des Betriebs­rats wur­den in einem Brief an die Mit­ar­bei­ter dar­ge­legt, der dem Mana­ger Maga­zin vor­liegt. Dar­in wird behaup­tet, dass “Angst und Demü­ti­gun­gen” zum All­tag gehö­ren wür­den. Es wird zudem behaup­tet, dass Müt­ter, die aus der Eltern­zeit zurück­keh­ren, schi­ka­niert wür­den, bis sie ihren Rück­tritt einreichen.

Ein wei­te­rer Bericht von 24rhein.de bestä­tigt die­se Anschul­di­gun­gen und fügt hin­zu, dass der im Juli 2022 aus­ge­han­del­te Tarif­ver­trag noch nicht umge­setzt wor­den sei. Die­ser Man­gel an Umset­zung hat zu wei­te­ren Span­nun­gen zwi­schen der Fir­men­lei­tung und den Ange­stell­ten geführt.

Die Fir­men­lei­tung von Play­mo­bil hat auf die­se Anschul­di­gun­gen reagiert und sie als “halt­los” bezeich­net. Ein Fir­men­spre­cher bestä­tig­te, dass bei den Betriebs­ver­samm­lun­gen an allen drei Stand­or­ten eine Rede ver­le­sen wur­de, in der ohne Begrün­dung die Aus­sa­ge “Demü­ti­gun­gen sind an der Tages­ord­nung” getä­tigt wurde.

Die­se aktu­el­len Ereig­nis­se sind nur die jüngs­ten in einer Rei­he von Aus­ein­an­der­set­zun­gen zwi­schen dem Betriebs­rat und der Fir­men­lei­tung, was auf fort­wäh­ren­de inter­ne Pro­ble­me bei Play­mo­bil hin­deu­tet. Es bleibt abzu­war­ten, wie das Unter­neh­men auf die­se Kri­se reagie­ren wird und wel­che Aus­wir­kun­gen dies auf die zukünf­ti­ge Aus­rich­tung von Play­mo­bil haben wird.

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