Ein Kopftuchverbot bezeichnet eine gesetzliche Regelung, die das Tragen von Kopftüchern in bestimmten Bereichen oder für bestimmte Personen verbietet. Es wird oft im Kontext von Schulen, öffentlichen Einrichtungen oder bestimmten Berufen diskutiert. Die Befürworter argumentieren, dass ein Kopftuchverbot die Neutralität und Gleichberechtigung fördert, während die Gegner es als Einschränkung der Religionsfreiheit und Diskriminierung betrachten.
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Arbeitgeber können Arbeitnehmerinnen muslimischen Glaubens in der Europäischen Union unter Umständen das Tragen von Kopftüchern untersagen. Das entschied der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am heutigen Dienstag, den 14.03.2017. Eine unternehmensinterne Regel, die das sichtbare Tragen jedes politischen, philosophischen oder religiösen Zeichens verbietet, stellt nach dem EuGH keine unmittelbare Diskriminierung dar. Allerdings bedarf es dafür aber allgemeiner…