Die Gig-Economy beschreibt ein Wirtschaftssystem, in dem Aufträge, sogenannte „Gigs“, kurzfristig an freie Mitarbeiter, Freiberufler oder geringfügig Beschäftigte vergeben werden. Anstatt eines traditionellen Angestelltenverhältnisses arbeiten die „Gig-Worker“ projektbasiert und oft über digitale Plattformen, die als Vermittler zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern fungieren. Typische Beispiele sind Fahrdienste, Essenslieferungen oder auch kreative Dienstleistungen wie Übersetzungen und Grafikdesign. Merkmale sind die hohe Flexibilität bei Arbeitszeit und ‑ort, aber auch eine geringere soziale Absicherung und ein höheres Risiko der Scheinselbstständigkeit.
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Die EU-Richtlinie zur Plattformarbeit revolutioniert die Gig Economy. Erfahren Sie, wie der neue Rechtsrahmen Scheinselbstständigkeit bekämpft, den Schutz von Plattformbeschäftigten stärkt und den Einsatz von Algorithmen reguliert.