Würdeverletzung

Wür­de­ver­let­zung bezeich­net eine Hand­lung oder Äuße­rung, die die Ach­tung und den Respekt vor der mensch­li­chen Wür­de miss­ach­tet. Sie kann durch dis­kri­mi­nie­ren­des Ver­hal­ten, ent­wür­di­gen­de Behand­lung, Demü­ti­gung oder die Ver­let­zung von Per­sön­lich­keits­rech­ten ent­ste­hen. Wür­de­ver­let­zun­gen betref­fen nicht nur das indi­vi­du­el­le Emp­fin­den, son­dern kön­nen auch recht­li­che Rele­vanz haben, etwa im Arbeits­recht oder Straf­recht. Der Begriff hebt her­vor, dass die Unan­tast­bar­keit der Men­schen­wür­de ein zen­tra­les Grund­prin­zip gesell­schaft­li­chen Zusam­men­le­bens ist.